Outside-In Tracking

Was ist Outside-In Tracking?

Wer sich heute mit der Virtual Reality, den technischen Eigenheiten und den VR-Brillen beschäftigt, wird einmal auf die Begriffe Outside-In Tracking oder Inside-Out Tracking stoßen.

Das Outside-in Tracking ist ein System, das mit externer Hardware arbeitet. Dies können Sensoren oder Kameras sein, die dem MR- oder VR-Headset eine Ausrichtung im virtuellen Raum bzw. in der Sprungmarke (Mixed Reality) erlaubt. Für jene Tracking-Variante benötigt eine PlayStation VR beispielsweise die HTC Vive oder die Sony PlayStation Camera.

In einem realen Raum, in welchem sich der Nutzer mit der Brille bewegt, sind gleich mehrere intelligente Empfänger-Sender-Stationen verteilt. Die Brille sendet lediglich ein einfaches „Ich-bin-anwesend“-Signal aus, welches von den aufgeteilten Stationen empfangen sowie an die jeweilige Basiseinheit eines VR-Systems weitergegeben wird. Ein Basissystem ermittelt aus diesen empfangenen Daten dann den Standpunkt des Nutzers im Raum.

HTC Vive mit Outside-In Tracking

Wie arbeitet das Outside-In Tracking?

Bei Outside-In-Systemen erfolgt das Erkennen der Position im Raum nicht direkt durch das Headset bzw. den Controller, sondern durch auswärtige Sensoren. Bei jener ersten Version des bekannten Oculus-Rift-Headsets handelt es sich um optische Sensoren, die extern arbeiten und die Infrarotdioden des Headsets und der Controller verfolgen. Jene Infrarotkameras senden alsdann über USB Signale an den Rechner. In diesem werden die Sensordaten vom Outside-In Tracking analysiert. In Verbindung mit den IMU-Daten aus dem Controller und dem Headset kann auf diese Weise in Sekunden die Rotation und die Position derjenigen ermittelt werden. Bei einer Playstation VR ist dies ganz ähnlich. Hiermit wird mit LED-Lichtern in einem sichtbaren Gebiet gearbeitet.

Beim Inside-Out Tracking werden grundsätzlich zwei unterschiedliche Arten unterschieden. Bei dem Markerless Outside-In tracking erkennt eine VR-Brille durch die integrierten Sensoren die Position des Nutzers. Es werden keine besonderen Markierungen in dem jeweiligen Raum benötigt. Erkennbares Licht sollte jedoch immer vorhanden sein. Hierbei ist es egal, auch welcher Quelle es stammt, denn eine VR-Brille erkennt Tages- als auch künstliches Licht.