Flächenmodell

Was ist ein Flächenmodell?

Bei einem Flächenmodell handelt es sich um eine 3D-Grafik. Hier werden die in der Grafik sichtbaren Flächen in Form von farbigen Polygonen dargestellt, welche miteinander verbunden sind. Der Grundlage für ein solches Flächenmodell ist ein Drahtmodell (auch als Kantenmodell bezeichnet). Dort hat jedes einzelne Polygon eine ihm genau zugeordnete Farbe. Ein solches Vieleck (Polygon) ist durch Kanten verbunden und wird auch durch seine Eckpunkte beschrieben.

Da hier die Fläche dargestellt wird, wird von einem Flächenmodell nur die sichtbare Körperoberfläche gezeigt. Die Vieleckkanten (die sog. Polygonkanten), die verdeckten Kanten sowie weitere Konstruktionsmerkmale sind hier nicht sichtbar. Dies führt dann zu einer sehr realistischen Darstellung. Der Nachteil ist jedoch, dass hier die Farbübergänge von einer eingefärbten Fläche zu anderen zum Teil sichtbar bleiben. Wenn hier Schattierungstechniken verwendet werden, werden die Farbabstufungen bei dem Flächenmodell deutlich sichtbarer.

Wozu wird das Flächenmodell benötigt?

Solche Flächenmodelle werden zur Darstellung von Objekten oder ebene oder räumliche Flächen (Freiform- oder Regelflächen) verwendet und kommen als Hilfsmittel für die Konstruktion und Gestaltung von 3D-Objekten (z. B. mit SOLIDWORKS) zum Einsatz. Dabei gibt es zwischen den einzelnen Flächen keinen rechnerinternen Zusammenhang. Hier sind die Modellierungsmöglichkeiten sehr umfangreich. Ein solches Modell erzeugt in der Regel einen Rohentwurf. Gegenüber dem Drahtmodell benötigt jedoch diese Modellausführung eine wesentlich längere Rechenzeit.


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